Lebensberatung ist eine der vier Säulen der Gesundheitsvorsorge in Österreich: Medizin, Psychologie, Psychotherapie und Lebensberatung.
Lebensberatung bedeutet, sich gemeinsam mit den KlientInnen auf die Suche nach Veränderungsmöglichkeiten zu machen. Es geht darum zu klären, welche Schritte dazu beitragen, das eigene Leben positiver zu gestalten und mehr Zufriedenheit mit sich und seiner Umwelt zu gewinnen. Wiedererlangte oder gesteigerte Lebensfreude, Zuversicht und Lebensmut sind dabei wichtige Parameter, an denen gemeinsam gearbeitet wird.
Die Beratung, Betreuung und Begleitung von Menschen trägt dazu bei, bestehende Probleme zu bewältigen, wichtige und schwierige Entscheidungen zu treffen, vorhandene Störungen zu mindern oder zu beseitigen. Umfassend geht es darum, das geistige, seelische, körperliche und soziale Wohlbefinden der KlientInnen zu fördern.
Lebensberatung hilft Konflikte zu be- und verarbeiten. Ziel ist es, ein höheres Maß an persönlicher Entfaltung und Beziehungsfähigkeit zu erreichen.
- Lebensberatung hilft in Entscheidungs- und Problemsituationen einen klaren Blick auf mögliche Lösungen zu entwickeln.
- Lebensberatung ist ein bewilligungspflichtiges, gebundenes Gewerbe.
Moderne Beratung = Coaching
Der Coach ist nur im Ausnahmefall Berater, er unterstützt und begleitet KlientInnen vielmehr in ihrem individuellen Coaching-Prozess. Dies ist eine Beratung anderer Art, denn sie verzichtet auf vorgegebene Lösungen und den Anspruch zu wissen, was „richtig“ und „das Beste“ für den Klienten ist.
Die KlientInnen finden im Dialog mit dem Coach selbst heraus, was genau sie wollen und wie sie es umsetzen können.
Im Coaching sind die Vertrauensbeziehung und der geschützte Rahmen, in dem Coach und KlientInnen arbeiten, die Basis für alle Ergebnisse.
Ein guter Coach versteht es, sich durch die Art zu fragen bewusst in einen „Hintergrund“ zu verwandeln, der Themen und Lösungswege der KlientInnen sehr deutlich abbildet und herausstellt. Auf diese Weise lässt der Coach den KlientInnen klar sehen: mit deren eigenen Augen. Das kann auch in „Provokation“ verpackt sein oder darin, den KlientInnen sein Verhalten oder seine Haltungen zu spiegeln.
Gute Coachs sind jederzeit transparent in der Arbeitsweise und Prozessgestaltung. Sie erkennen und sagen klar, wann Grenzen des Coachings erreicht sind. Das ist dann der Fall, wenn sich Themen und Anliegen als Therapiebedarf herausstellen.